Stevens & Suchanek – Rachejagd 1

Stevens & Suchanek – Rachejagd 1

rezensiert von Nicole am 06.12.2022
-Rezensionsexemplar-

Titel: Rachejagd – Gequält
Reihe: Rachejagd 1/3
Autor: Stevens und Suchanek
Genre: Thriller
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 448
Erscheinungsdatum: 13.10.2022
ISBN-13: 978-3453441286
Bildquelle/Klappentext: Amazon

Er sieht dich. Und er ist dir schon ganz nah…

Vor drei Jahren wurde Journalistin Anna Jones zusammen mit ihrer Freundin Natalie entführt und von ihrem Peiniger Edward Harris auf vielfache Art gequält. Anna konnte fliehen, Natalie starb. Diese Schuld verfolgt Anna bis heute. Als sie einen blutbefleckten Brief erhält, wird schnell klar: Edward Harris ist zurück. Nick Coleman, Annas Jugendliebe und FBI-Agent, nimmt die Ermittlungen auf. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Zane Newton, der Profilerin Lynette McKenzie und Nick versucht Anna herauszufinden, was Harris vorhat. Ein perfides Spiel beginnt. Ein Spiel, das nicht nur für Anna tödlich enden könnte. Ein Spiel, das nur ein Ziel hat: Rache.

Endlich mal wieder ein Thriller, der mich so richtig gepackt hat!
Und das absolut Geniale daran ist, dass noch 2 weitere Bände folgen werden, weil er als Trilogie ausgelegt ist.

Besonders gut hat mir hier gefallen, dass wir nicht nur in die Rolle der verschiedenen Ermittler schlüpfen, sondern auch in die des Opfers.
Hier entwickelt sich im Laufe des Geschehens ein tolles, persönliches Team, mit dem man automatisch mitfiebert.
Wir sind bei jedem hautnah dabei und haben als Leser auch nicht mehr Informationen als die anderen.
So bleibt die Spannung wirklich dauerhaft erhalten und wir gehen jeden Schritt mit den anderen mit.

Die Story bewegt sich in tiefen Abgründen der menschlichen Psyche und schreitet in so einer rasanten Geschwindigkeit voran, dass man das Buch einfach nicht zur Seite legen kann.
Man steht oft kurz vor einem kleinen Schleudertrauma, aber einem von der positiven Sorte, und man möchte einfach nur ganz schnell wissen, wie es weiter geht.

Dabei gibt es ständig neue, unvorhersehbare und teils schreckliche Wendungen, die man bei dem Tempo kaum verarbeiten kann.

Die Szenerie lief dauerhaft wie ein blutiger Hollywood-Streifen vor meinem inneren Auge ab.
Gegen Ende wurde zwar etwas dick aufgetragen und ein paar Ereignisse waren mir etwas zu überzogen, aber hey, was soll’s! In Hollywood ist das erlaubt und es hat auch ins Gesamtbild gepasst.

Man hat übrigens zu keiner Zeit bemerkt, dass hier 2 Autoren am Werk waren. Beide Schreibstile haben super miteinander harmoniert.

Ich freu mich dann mal auf Band 2, denn das fiese Ende lässt Böses erahnen …

*eure Nicole*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert