Petra Röder – School of Secrets – Verloren bis Mitternacht
rezensiert von Nicole am 26.06.2017
Titel: Verloren bis Mitternacht
Reihe: School of Secrets (1/3)
Autor: Petra Röder
Genre: Jugend-Fantasy
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenanzahl: 330
Erscheinungsdatum: 09.08.2016
ISBN-10: 1536974862
ISBN-13: 978-1536974867
Bildquelle/Klappentext: Amazon
Die geheimnisvollste Schule aller Zeiten. Die siebzehnjährige Lucy erhält eine Zusage für das mysteriöse Woodland-College, obwohl sie sich dort niemals beworben hat. Bei ihrem Besuch merkt sie schnell, dass es sich hierbei nicht um ein normales Internat handelt, denn hier dürfen nur Schüler mit außergewöhnlichen Begabungen studieren: Gestaltwandler, Hexen, Pryokinesen, und Heiler. Nicht umsonst wird das College von allen auch »School of Secrets« genannt. Als sie erfährt, dass auch sie eine übernatürliche Kraft besitzt, die sich an ihrem achtzehnten Geburtstag offenbaren wird, sagt sie kurzerhand zu. Lucy findet schnell Freunde und fiebert mit ihnen gemeinsam dem großen Tag entgegen, an dem sie endlich erfahren wird, welche Gabe sie besitzt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn eine kleine Gruppe Mitschüler wirkt einen uralten Zauber, der sie geradewegs ins »Haus der Angst« führt. Was dann geschieht, hätte sich Lucy in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Sie finden sich in einem wahren Albtraum wieder, aus dem sie nur entkommen können, wenn sie den Schlüssel zum Ausgang entdecken. Gelingt es ihnen, ehe sie den Ausflug mit ihrem Leben bezahlen? Ein atemberaubendes und fesselndes Abenteuer voller Zauber, Liebe und Magie!
Eine Urban-Fantasy-Trilogie für Jugendliche, bei der es um eine magische Schule geht? Da bin ich doch sofort dabei, denn ich liebe solche Geschichten!
Klar, davon gibt es sicherlich mittlerweile eine Menge und die Parallelen der einzelnen Geschichten sind enorm, aber ich lasse mich dennoch gerne auf diese jugendlichen, leicht-naiven Bücher ein, denn sie sind so wunderbar zum einfachen Berieseln und Abschalten. Ich bin da auch eine absolute Klischee-Leserin! Diese Leichtigkeit und den frischen lockeren Flair mag ich einfach hin und wieder.
Nun fragt ihr euch vielleicht, warum ich das alles im Vorfeld erwähne. Ganz einfach deshalb, weil der Klappentext genau so eine Story verspricht und das auch absolut hält!
Es sollte einem beim Griff zu diesem Buch absolut bewusst sein, dass die Hauptprotagonistin Lucy ein junges, absolut naives Mädchen ist, die ständig zu dummen und von vorne herein zum Scheitern verurteilten Taten neigt. Dabei ist Lucy mit einer echt großen Klappe gesegnet, handelt aber viel zu oft unüberlegt und das, obwohl sie bereits fast 18 Jahre alt ist! Lucy war für mich ein großes, trotziges, oft weinerliches Mädchen und das hat sie mir leider bis zum Schluss nicht sympathisch gemacht.
Das wiederum hat es mir leider sehr schwer gemacht, mit ihr mitzufiebern, obwohl die Grund-Geschichte rund um Lucy und ihre Freunde wirklich umfangreich und spannend ist.
Der Schreibstil ist leicht und zackig, genau wie ich es liebe, die Handlung schreitet schnell voran und es passiert eine Menge.
Die Nebenprotagonisten sind vom Charakter her alle grundverschieden, was ich toll fand und was die Autorin sehr gut ausgearbeitet hat.
Allerdings gab es für mich zu viele Logiklücken und Ereignisse, die für mich einfach nicht authentisch genug waren, um sie nachzuvollziehen. Da half es auch nicht, dass ich mich gerne leicht berieseln lasse, ich konnte vieles einfach nicht nachempfinden, weil es mir zu unlogisch war.
Das Buch und ich haben einfach nicht zusammengepasst, denn wer die Hauptprotagonistin nicht so richtig mag, der hat von vorne herein verloren.
Dennoch bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir, allerdings nicht für Erwachsene!
Junge, etwa 12-15 jährige Mädchen können sich sicher mit Lucy identifizieren und erleben mit der „School of Secret“ Reihe bestimmt spannende Abenteuer.
Der erste Teil einer klassischen Jugend-Fantasy-Serie mit magischen Schülern an einer magischen Schule!
Mir persönlich war die 17 jährige Hauptprotagonistin Lucy viel zu naiv und zu kindisch. Die Handlung war mir an einigen Stellen nicht authentisch genug, was das Buch in dem Fall tatsächlich zu einem echten Jugendbuch für mich macht und für Erwachsene weniger geeignet erscheint.
☼eure Nicole☼