Marah Woolf – Götterfunke: liebe mich nicht

Marah Woolf – Götterfunke: liebe mich nicht

rezensiert von Nicole am 15.02.2017
– Rezensionsexemplar –

Titel: liebe mich nicht
Reihe: Götterfunke (1/3)
Autor: Marah Woolf
Genre: Jugend-Fantasy
Verlag: Dressler
Seitenanzahl: 464
Erscheinungsdatum: 20.02.2017
ISBN-10: 3791500295
ISBN-13: 978-3791500294
Bildquelle/Klappentext: Amazon

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?”
Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn.
“Liebe mich nicht.”
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Göttlich, göttlicher, Götterfunke!

Dieses Buch stand schon sehr lange ganz oben auf meiner Wunschleseliste und ich konnte es kaum erwarten, es endlich in meinen Händen zu halten und lesen zu dürfen! Ich hatte das große Glück, es vorab lesen zu dürfen und dachte: „Besser kann es nicht werden!“

Nun habe ich „Götterfunke – liebe mich nicht“ fertig gelesen und muss sagen: „Verdammt, den 2. Band will ich nun noch viel dringender haben als den ersten!!!“

Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie und im Vordergrund der Geschichte steht Jess unsere Hauptprotagonistin, die auf den Titanen Prometheus, alias Cayden trifft und sich natürlich absolut und unwiderruflich in ihn verliebt …

Erzählt wird die Geschichte aus Jess Sicht und hin und wieder gibt uns der Götterbote Hermes mit seinen locker-witzigen Kommentaren seinen ganz persönlichen Einblick als Vermittler zwischen der Menschen – und Götterwelt.

Wir treffen auf viele tolle und unterschiedliche Charaktere: Da wäre natürlich Jess, ein sehr sympatisches, eher unscheinbares und verantwortungsbewusstes Mädchen.
Ihre beste Freundin Robyn verkörpert eher das genaue Gegenteil. Sie ist sehr selbstbewusst, egoistisch und mehr als überzeugt von sich selbst.
Josh, der beste Freund von Jess ist eine absolut treue Seele was die Freundschaft zu Jess betrifft, jedoch ist er auch ein echter Frauenheld und lässt nichts anbrennen.
Sie alle wollen gemeinsam den Sommer in einem Feriencamp verbringen.
Erwähnen möchte ich noch Leah. Sie wird im Sommercamp eine gute Freundin für Jess und überzeugt durch ihren Wortwitz und ihre absolute Ehrlichkeit.

Und da wären natürlich die Götter: Sie besuchen unsere Welt, in dem Fall dasselbe Camp, in dem Jess und ihre Freunde ihre Ferien verbringen. Allerdings haben sie eine ganz eigene und spezielle Mission …
Wir treffen auf einige Götter der griechischen Mythologie. Besonders gut gefallen hat mir hierbei, dass die Autorin sehr viel Hintergrundwissen, was die Legenden und Überlieferungen der Götter betrifft, mit in die Geschichte einfließen lässt! Kombiniert mit einigen persönlichen Abänderungen zu den uns bekannten Merkmalen der Götter, lässt uns Marah Woolf die mächtigen Herrscher in einem ganz eigenen und anderen Licht erscheinen!

An erster Stelle erwähne ich natürlich Prometheus, alias Cayden, selbstverständlich ein besonders schönes Exemplar eines Mannes, zudem noch fürsorglich aber auch ziemlich undurchschaubar .
Begleitet wird er von Zeus und Hera, die wir hier als sehr sympathische und fürsorgliche Eltern von Athene und Apoll kennen lernen. Athene ist eine tolle Freundin und Apoll überzeugt absolut durch seinen Charme und Sinn für Humor!

Viel mehr möchte ich zu der Geschichte an sich eigentlich nicht erwähnen.
Wer mit den vorgestellten Personen sympathisiert, der sollte sich meiner Meinung nach ganz unbefangen auf die wirklich gut durchdachte und göttliche Story einlassen!

Marah Woolf schreibt wie immer sehr mitfühlend, fesselnd und nervenaufreibend! Alle Charaktere sind sehr toll und bildlich beschrieben und vor allem vielseitig in ihrer Art und Weise.

Sehr begeistert hat mich auch ein Götter-Stammbaum und Glossar zu den einzelnen Übermenschen der griechischen Mythologie am Ende des Buches! Das war fantastisch, um das gerade Gelesene nochmal Revue passieren zu lassen und um sein Hintergrundwissen noch einmal zu vertiefen.

Wenn ich etwas zu kritisieren habe, dann lediglich, dass sich ein Drittel des Buches etwas träge lesen lässt. Die Geschichte beginnt sehr spannend, doch dann passiert die nächsten 150 Seiten nicht wirklich viel … Dann nimmt die Handlung jedoch ziemlich schnell wieder Fahrt auf und es geschehen eine Menge Dinge , auch absolut unvorhersehbare Ereignisse, die mich am Ende dann ziemlich mitgerissen und zur Verzweiflung gebracht haben!

Dieser erste Teil und vor allem Das Ende und die anschließende Leseprobe zu „Götterfunke – hasse mich nicht“, lässt uns definitiv zwei weitere spannende Bände erahnen, auf die man sich freuen und denen man entgegen fiebern kann! Man spürt beim Lesen, dass das definitiv noch nicht alles war und eine Menge Luft nach oben ist!

Ich zähle dann mal die Tage bis zum September, wenn der zweite Band erscheint, denn das Ende war wirklich gemein ! Es hat mich zutiefst neugierig und erwartungsvoll zurück gelassen …

Ein absolut gelungener Serienauftakt mit einer sehr interessanten Story, mit ganz viel Liebe und Herzschmerz und wahrlich göttlichen Figuren. Man kann ganz sicher zwei weitere tolle Bände erwarten!

Rezension zu “Hasse mich nicht (2)”
Rezension zu “Verlasse mich nicht (3)”

☼eure Nicole☼

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