Luzia Pfyl – Die Schlüsselmacherin
rezensiert von Daniela, am 29. Mai 2019
Titel: Die Schlüsselmacherin
Reihe: Frost & Payne (1 / ?)
Autor: Luzia Pfyl
Genre: Fantasy (Steampunk)
Verlag: Greenlight Press
Seitenanzahl: 114 Seiten
Erscheinungstermin: 15. September 2016
ISBN-10: –
ISBN-13: –
Bild- & Klappentextquelle: Amazon
Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den “Dragons”, der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge.
Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden.
Eine interessante Geschichte …
Zuallererst möchte ich ganz genau sein und das Genre Steampunk erklären bzw. tut das die Quelle Wikipedia für mich …
Steampunk ist ein junges literarisches Genre, das Elemente von Abenteuerromanen, Science-Fiction, und Alternativweltgeschichten verbindet, in einer früheren Epoche der Menschheitsgeschichte spielt (häufig dem viktorianischen Zeitalter), diese aber mit phantastischen Erfindungen anreichert, deren Design und offensichtliche Funktionen den Mitteln der zugrunde liegenden Zeit entsprechen, aber eigentlich Anachronismen darstellen und der dargestellten Zeit weit voraus, wenn überhaupt möglich, sind.
Warum ich das gemacht habe? Ich wollte wissen, welche Schlüsselpunkte für dieses Genre entscheidend sind, um das Buch einfach besser verstehen zu können. Für mich war es zu Beginn schon etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich das Genre nicht kannte und vor meinem inneren Auge immer wieder verschiedene Bilder vorbeigeflogen sind. Doch nachdem ich mich auf diese Zeit, die Technik und die Verbindung mit Action eingelassen habe, hat mich diese Geschichte überzeugt.
Lydia Frost, die Schlüsselmacherin, möchte endlich ihr eigenes Leben bestreiten und wünscht sich, nicht mehr unter den Fuchteln der „Dragons“ stehen zu müssen. Doch um dieser chinesischen Organisation auszutreten bedarf es schon mehr, als einfach seinen Wunsch zu äußern …
Jackson Payne, der andere Sorgen hat, als sich bei seiner Ehefrau zu melden, trifft auf Frost und dies gestaltet sich äußerst spannend, denn beide sind nicht auf den Mund gefallen und verfolgen ihre eigenen Ziele oder besser gesagt ihre eigenen Aufträge.
Was die beiden verbindet, was „Die Schlüsselmacherin“ bedeutet und wie gut dieser Teil der Auftakt einer vielversprechenden Reihe ist, müsst ihr schon selber herausfinden.
Eins verrate ich euch aber … der Schreibstil ist sehr spannend und dadurch wollte ich unbedingt wissen, wie sich alles zusammenfügt.
Leider bin ich mit Frost & Payne noch nicht so ganz warm geworden. Sie sind mir nicht unsympathisch, aber mir hat die Nähe zu ihnen gefehlt. Vielleicht kommt das im nächsten Teil, den ich sehr gerne lesen möchte.
Jeder der Steampunk mag, wird wahrscheinlich hier ein gutes Buch finden und diejenigen, die dieses Genre noch nicht kennen, sollten sich mit dieser Geschichte mal darauf einlassen. Mich hat diese Story soweit überzeugt, dass ich auch zum nächsten Teil greifen werde.
* eure Daniela *