Katharina Seck – Tochter des dunklen Waldes
Abbruch-Rezension von Nicole am 16.12.2017
– Rezensionsexemplar –
Titel: Tochter des dunklen Waldes
Reihe: abgeschlossenes Buch
Autor: Katharina Seck
Genre: Fantasy Leseempfehlung ab 16
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-10: 3404208803
ISBN-13: 978-3404208807
Seitenanzahl: 416
Erscheinungsdatum: 24.11.2017
Bildquelle/Klappentext: Amazon
Der Morgenwald ist verboten. Er ist Nacht. Er ist gefährlich.
Seit sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren Morgenwald. Niemand aus ihrem Dorf betritt ihn, auch wenn kaum jemand mehr weiß, was Wahrheit und was Legende ist. Doch dann wird am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr? Gibt es Ungeheuer im Wald? Lilah wird es herausfinden. Denn zur selben Zeit verschwindet Dorean, der Mann, dem Lilahs Herz gehört.
Er ist in den verfluchten Wald gegangen. Und Lilah trifft eine folgenschwere Entscheidung: Sie folgt ihm …
Zu oft habe ich dieses Buch jetzt bereits in die Hand genommen, um es nach wenigen gelesenen Seiten wieder zuzuklappen.
Also habe ich nun beschlossen, es nach einem gelesenen Drittel, abzubrechen und nicht zu Ende zu lesen.
Cover und Klappentext bekommen von mir glatte und sichere 5 Bewertungs-Büchlein. Ich finde beides großartig und absolut neugiererweckend!
Das Buch startet auch wirklich spannend und man bekommt einen tollen bildhaften Eindruck von Lilah`s Leben in dem kleinen abgelegenen Dorf, wo sie sich mehr oder weniger gefangen fühlt, weil sie ja den dunklen sagenumwobenen Morgenwald nicht betreten darf, sie sich aber irgendwie von ihm angezogen fühlt.
Leider entpuppte sich genau dieser sehr detailgetreue, bildhafte Schreibstil nach kurzer Zeit zu meinem persönlichen Problem …
Die Autorin hat sich meiner Meinung nach so in den Ausschmückungen ihrer Beschreibungen verloren, dass sie mich leider aus ihrer Geschichte geworfen hat.
Ich war beim Lesen nicht mehr bei der Sache und die Geschichte hatte nach einiger Zeit das Interesse für mich verloren.
Ich muss ausdrücklich dazu sagen, dass ich ein Freund von knackig-rasant erzählten Büchern bin, die alles gut und schnell auf den Punkt bringen.
Hinzu kam, dass Katharina Seck ihre Geschichte mit einem allwissenden Erzähler erzählt, wo mir oft die nötigen Emotionen gefehlt haben, um das gerade Gelesene wirklich fühlen zu können. Hätte die Protagonistin Lilah aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive ihre Eindrücke wider gegeben, dann hätte es mir dies sicherlich erleichtert und ich wäre am Ball geblieben.
Ich wartete also ständig auf die Auflösung des Geheimnisses des furchteinflößenden Waldes …
Als diese dann kam, war ich enttäuscht, denn ich habe in eine ganz andere Richtung gedacht.
Grundsätzlich ist das ja nicht schlimm, aber leider konnte ich mir diese Idee, die sich die Autorin für den Wald ausgedacht hat, so gar nicht vorstellen, es war mir leider nicht möglich, also habe ich schlussendlich aufgegeben.
Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden und ich würde mich über alle Meinungen freuen, die es ganz anders sehen wie ich!
Also schreibt mir sehr gerne! 😉
Mögt ihr einen extrem detailierten Schreibstil, mit vielen visuellen Ausschmückungen, dann gefällt euch das Buch vermutlich sogar sehr gut!
Ihr habt keine Probleme mit einem allwissenden Schreibstil emotional in die Geschichte hinein zu kommen? Dann solltet ihr dem Buch vielleicht eine Chance geben, wenn euch alles andere zu sagt!
Eine Bewertung möchte und kann ich nicht ab geben, da ich das Buch ja nicht beendet habe. Aber einen Eindruck habt ihr durch meine Meinung ja erhalten 😉
☼eure Nicole☼