Jessica Koch – Die Endlichkeit des Augenblicks
rezensiert von Daniela, am 30. Mai 2017
Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks
Reihe: abgeschlossenes Buch
Autor: Jessica Koch
Genre: Roman
Verlag: Rowohlt
Seitenanzahl: 300 Seiten
Erscheinungstermin: 02. Juni 2017
ISBN-10: 349927423X
ISBN-13: 978-3499274237
Bild- & Klappentextquelle: Amazon
Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich immer für den zweiten, denn er hätte niemals dein Herz erobert, wenn der erste der Richtige gewesen wäre. (Johnny Depp)
Was aber, wenn du beide zur gleichen Zeit kennenlernst? Was, wenn es zwei Menschen sind, die eine große Last mit sich tragen? Eine Last, die sie wie ein unsichtbares Band miteinander verbindet?
Wenn dein Herz dich zu beiden zieht, wen würdest du wählen? Denjenigen mit den körperlichen oder denjenigen mit den seelischen Wunden? Würdest du dich überhaupt entscheiden, wenn du wüsstest, welche endgültigen Konsequenzen deine Wahl mit sich bringt?
Eine schwierige Geschichte …
… über Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt, Mut, Akzeptanz und Zweifel.
„Eine Geschichte über vergebene Chancen. Eine Geschichte über das Trugbild des ersten Moments. Eine Geschichte über die Endlichkeit des Augenblicks“ von Jessica Koch.
Nachdem ich von „Dem Horizont so nah“ so begeistert war, hatte ich mich gefreut, die Chance zu bekommen, dieses Buch von Autorin Jessica Koch vorab lesen zu dürfen.
Doch ich möchte gleich zu Beginn sagen, dass man den unverwechselbaren, auch teilweise düsteren Schreibstil von Jessica Koch mögen muss. Vor allem muss man auf eine Geschichte zum Nachdenken, Verarbeiten und Erleben Lust haben. Es ist sehr schwierig, wenn man in „fröhlicher“ Stimmung ist, dann solch eine teilweise depressive Story zu lesen. Ich muss sagen, dass ich in keiner Stimmung war, um solch eine Geschichte zu lesen.
Doch trotzdem haben Samantha, Sebastian und Joshua überzeugt. In ihren unterschiedlichen Charakteren erlebt man in diesem Buch schon so einiges. Jeder hat sein eigenes Päckchen mit sich zu tragen und wir erleben, durch die unterschiedlichen Perspektiven, wie alle drei denken, fühlen und hoffen.
Die Autorin bleibt sich auch hier wieder treu und lenkt die Geschichte in eine Story zum Nachdenken.
Teilweise habe ich mich sehr schwer getan, um wieder an das Buch ran zu kommen, denn wie schon erwähnt war es mir ab und zu zu depressiv und dabei stehe ich grundsätzlich auf traurige und tragische Geschichten.
Etwas schwierig, wem ich dieses Buch empfehlen möchte. Auf jeden Fall lesenswert, für denjenigen, der Lust hat etwas „Düsteres“ zu lesen, wobei diese Geschichte auch ein Augenmerk auf die alltäglichen Probleme im Leben lenkt.
* eure Daniela *