Frankfurter Buchmesse 2021
Was sollen wir sagen? Es war anders. Es haben viele gefehlt. Es war einfach nicht so wie sonst.
Wir hatten dieses Mal keine lange Agenda, die wir abarbeiten mussten. Wir mussten dieses Mal nicht von einem Termin zum anderen flitzen. Wir haben dieses Mal nur wenig bekannte Gesichter gesehen.
Fest haben wir nur die Signieraktionen von Julia Dippel, Lily S. Morgan und Dana Müller-Braun geplant. An der Signierbox war aber so viel los, dass wir uns nicht anstellen wollten. Wir hatten aber Glück, dass uns zumindest Julia Dippel in die Arme gelaufen ist und wir so zumindest ein paar Worte wechseln konnten. Es war beeindruckend, wie viele Leserinnen bei den Autorinnen anstanden, um eine Signierung zu bekommen.
Wir standen dafür über eine halbe Stunde am Essenstand an und auch der Stand von Bastei Lübbe war so begehrt, dass wir um „rein“ zu kommen auch über 30 Minuten warten mussten. Bei den anderen Ständen war es weniger überfüllt und auch sonst die Gänge waren im Vergleich zu sonst richtig leer.
Nicole hat sich von Mary Cronos „Nafishur – Praeludium Dariel“ (BoD) am Falkiro Stand geholt, was sie sich auch gleich signieren lassen konnte. Außerdem noch „Underworld Chronicles – Verflucht“ von Jackie May (ONE), „Dein dunkelstes Geheimnis“ von Jenny Blackhurst (Lübbe) und „Farbenasche & Seelentinte“ von Anastasia Glawatzki.
Daniela hat für ihre Tochter ein Einhorn Kindergarten-Freundebuch von arsedition geholt und „Der Baby Waschbär braucht keinen Schnuller mehr“ von Britta Sabbag und Igor Lange – auf das es Anklang findet. „Ein Herz voller Leben“ von Violet Thomas (lübbe), „Kaleidra“ von Kira Licht (One) und von Colleen Hoover „Finding Perfect“ (dtv) sind dann auch noch mit nach Hause gewandert, sowie der Bestseller „Der entspannte Weg durch Trotzphasen“ von Danielle Graf und Katja Seide (Beltz).
Zum Schluss haben wir noch ein Blick auf Ursula Poznalski erhascht, die gerade ihr Kinderbuch „Clara sammelt“ (G&G) und „Shelter“ (Loewe) vorgestellt hat.
Rückblickend war es nicht schlimm, dass wir nur einen Tag hingefahren sind, anstatt wie sonst zwei. Es haben einfach zu viele Autoren, Verlage, Bloggerkollegen und befreundete Buchbegeisterte gefehlt. Trotzdem sind wir froh wieder Messeluft geschnuppert zu haben, denn endlich wieder in den Hallen voller Bücher zu stehen war einfach wie nach Hause kommen.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf 2022.