Emilia Fuchs – Ein Jahr zum Leben

Emilia Fuchs – Ein Jahr zum Leben

rezensiert von Daniela, am 09. Februar 2017
– Rezensionsexemplar –

Titel: Ein Jahr zum Leben
Reihe: Die Jahr Reihe (1/ ? – noch nicht abgeschlossen)
Autor: Emilia Fuchs
Genre: Roman
Verlag: Books on Demand
Seitenanzahl: 268 Seiten
Erscheinungstermin: 05. Januar 2017
ISBN-10: 3743166372
ISBN-13: 978-3743166370
Bild- & Klappentextquelle: Amazon

Ein neues Jahr beginnt – für Eve ein absolutes Reizthema. Sie hat gerade erst ihren Vater verloren und Vorsätze sind so ziemlich das Letzte worauf sie Lust hat. Und dann ist da auch noch Ben, dieser unverschämt gutaussehende Typ, der ihr durch seine provozierende Art den letzten Nerv raubt. Er schlägt ihr einen Deal vor, den sie einfach nicht abschlagen kann. Ein Deal mit Schlössern, Lavendel und der Mona Lisa, der die beiden quer durch Frankreich führt.

Eine ereignisreiche Geschichte …

… über das Leben, die Liebe, Vorsätze, Sorgen und Freude. Eine schön leichte Geschichte, mit einer Spur Humor.

Auch diese Geschichte habe ich über Lovelybooks, in Form einer Leserunde gelesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Dieses Buch ist ein Erstlingswerk einer jungen Autorin, die mich durch den gefühlvollen und leichten Schreibstil begeistert hat.

Das Cover finde ich zwar ansprechend, aber auch nicht mehr. Dafür hat mich der Klappentext zum Lesen begeistert, da ich mir schon dort ein Schmunzeln nicht vergneifen konnte.

Leider sind die Ereignisse und Wendungen für mich meistens vorhersehbar gewesen, da hätte ich mir einen etwas besseren Spannungsaufbau gewünscht.

Unsere Hauptprotagonisten, Eve und Ben, sind eigensinnig und liebenswerte Menschen. Während dem gemeinsamen Weg ergänzen sie sich und geben einander Hoffnung und Kraft.

Eve finde ich an manchen Stellen sehr naiv. Das ein oder andere mal hätte ich sie am liebsten geschüttelt, weil sie nicht in der Lage war mehr Verständnis aufzubringen und um logisch nachzudenken. Doch trotzdem ist sie eine sehr nette und mutige Wegbegleitung durch das Buch.

Ben ist ein pflichtbewusster, hilfsbereiter und gefühlvoller Mann. Er hat ein starkes und selbstbewusstes Auftreten und auch durch seine Tattowierungen wird er als Macho von Eve bezeichnet. Für mich ist er kein Macho oder Bad Boy, sonder ein liebenswerter Mann mit harter Schale – weichem Kern.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Eve erzählt, doch zum Ende hin gibt es ein kurzen Einblick aus Bens Gedanken. Dies ist sehr passend gewählt, sonst hätte ich Ben glatt Minuspunkte für sein Verhalten gegeben und alles weitere wäre für mich selber nicht glaubwürdig genug gewesen. Aber die Autorin Emilia Fuchs hat da ein sehr gutes Gleichgewicht hinbekommen.

Über Nora, eine Nebenprotagonistin und Bens Schwester, wird in diesem Band nicht viel erzählt. Doch das was man von ihr erfährt und für ein kurzen Moment auch miterlebt, macht sie zu meiner Lieblingsperson in diesem Buch. Sie ist ein starkes, mutiges Mädchen und voller Hoffnung und Glaube. Da es im zweiten Teil um Noras Geschichte geht, freue ich mich schon riesig auf die Fortsetzung.

Dieser Teil hätte für mich tiefgründiger und emotionaler sein können, auch wenn die Neben-Thematik wohl im weiteren Band erzählt wird.

Das Ende war sehr stimmig und nicht zu überladen. Es macht richtig Lust auf mehr.

Wenn ihr u.a. ein neues Gefühl für Heimat bekommen wollt, und eine schön leichte Geschichte für zwischendurch sucht, solltet ihr unbedingt anfangen, diese Story zu lesen. Dieses Erstlingswerk hat meiner Meinung nach noch mehr Potenzial nach oben, aber bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Ich gebe „neuen“ Autoren immer gerne Chancen und drücke das ein oder andere Auge zu.

Ein schönes Zitat von Emilia Fuchs: „Denn wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass Zeit das wichtigste Gut in diesem Leben ist““.

* eure Daniela *

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